Wie sind Statistiken zu bewerten und was taugen sie?
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Wie sind Statistiken zu bewerten und was taugen sie?
Allgemeine und einfache Statistiken beziehen sich immer auf das absolute Endergebnis inklusiv Verlängerung und Elfmeterschiessen.
Ich bin zwar kein Fussballexperte, aber soviel weiss ich:
Es gibt Unterschiede bei den Endergebnissen von Fussballspielen.
1. Das Ergebnis am Ende der regulären Spielzeit inklusiv Nachspielzeit.
2. Das Ergebnis am Ende der Verlängerung.
3. Das Ergebnis nach einem Elfmeterschiessen.
Wir wetten aber auf den Spielstand zum Ende der Nachspielzeit.
Beispiel:
Eine Statistik sagt aus, dass 90% aller Spiele nicht Unentschieden enden (ich übertreibe mal gewaltig)
Ich setze mein ganzes Vermögen auf Nicht Unentschieden und erlebe die große Pleite, weil davon am Ende der regulären Spielzeit zu 80% (wieder übertrieben) der Stand noch Unentschieden ist und die entscheidenden Tore erst in der Verlängerung oder vielleicht beim Elfmeterschiessen fallen. Dann bin ich ein Opfer der Statistik geworden.
Man sollte daher nur Statistiken verwenden, die etwas über den Ausgang zum Ende der regulären Spielzeit aussagen.
Ralf
Ich bin zwar kein Fussballexperte, aber soviel weiss ich:
Es gibt Unterschiede bei den Endergebnissen von Fussballspielen.
1. Das Ergebnis am Ende der regulären Spielzeit inklusiv Nachspielzeit.
2. Das Ergebnis am Ende der Verlängerung.
3. Das Ergebnis nach einem Elfmeterschiessen.
Wir wetten aber auf den Spielstand zum Ende der Nachspielzeit.
Beispiel:
Eine Statistik sagt aus, dass 90% aller Spiele nicht Unentschieden enden (ich übertreibe mal gewaltig)
Ich setze mein ganzes Vermögen auf Nicht Unentschieden und erlebe die große Pleite, weil davon am Ende der regulären Spielzeit zu 80% (wieder übertrieben) der Stand noch Unentschieden ist und die entscheidenden Tore erst in der Verlängerung oder vielleicht beim Elfmeterschiessen fallen. Dann bin ich ein Opfer der Statistik geworden.
Man sollte daher nur Statistiken verwenden, die etwas über den Ausgang zum Ende der regulären Spielzeit aussagen.
Ralf
Re: Wie sind Statistiken zu bewerten und was taugen sie?
Da hast du Recht. Alles andere als in der regulären Spielzeit anhand von Statistiken zu wetten wäre auch Unsinn. Denn wenn es in die Verlängerung geht, kommt es meiner Erfahrung nach überhaupt nicht mehr auf Statistiken an, sondern nur noch auf die aktuelle Form und die Ausdauer der Mannschaft. Da kann auch ein Drittligist mal locker nen Erstligisten düpieren.
Gast- Gast
Re: Wie sind Statistiken zu bewerten und was taugen sie?
Wetten auf der Grundlage von Statistiken können nur bei einer ausreichenden Kapitaldecke zum Erfolg führen; wenn überhaupt. Wenn beispielsweise auf 80 Spiele 16 Gewinne kommen, dann sind das 64 Verluste. Man sollte dann nur mit Einsätzen wetten, die es ermöglichen, schlimmstenfalls 64 mal nacheinander zu verlieren. Da auf 5 Spiele ein Gewinn kommt, müßte auch noch die Quote über 5.0 liegen.
16 Gewinne auf 80 Spiele bedeuten aber auch 48 Gewinne auf 240 Spiele und somit 192 verlorene Partien. Wo will man da die Grenze setzen? Man kann sich eine Statistik auch schönreden, denn wenn man 1 Gewinn auf 5 Spiele rechnet, braucht man nur das Kapital für 4 verlorene Spiele. Das allein zeigt schon die Schizophrenie einer Wette, die auf Statistik beruht.
Wer sein Kapital nicht dementsprechen berücksichtigt, befindet sich sowieso schon mal von vornherein auf der Verliererstrasse und betrügt sich selber. Bei vielen ist es aber auch die Eitelkeit, die es nicht zuläßt, dieses zu akzeptieren. Es sei denn, dass man ein Zocker ist.
Ralf
16 Gewinne auf 80 Spiele bedeuten aber auch 48 Gewinne auf 240 Spiele und somit 192 verlorene Partien. Wo will man da die Grenze setzen? Man kann sich eine Statistik auch schönreden, denn wenn man 1 Gewinn auf 5 Spiele rechnet, braucht man nur das Kapital für 4 verlorene Spiele. Das allein zeigt schon die Schizophrenie einer Wette, die auf Statistik beruht.
Wer sein Kapital nicht dementsprechen berücksichtigt, befindet sich sowieso schon mal von vornherein auf der Verliererstrasse und betrügt sich selber. Bei vielen ist es aber auch die Eitelkeit, die es nicht zuläßt, dieses zu akzeptieren. Es sei denn, dass man ein Zocker ist.
Ralf
Re: Wie sind Statistiken zu bewerten und was taugen sie?
Da hast du vollkommen Recht. Ich finde, man sollte Statistiken allerhöchstens als Hilfe für seine Wetten nehmen, ich mache das zumindest so.
Gast- Gast
Re: Wie sind Statistiken zu bewerten und was taugen sie?
Ich wüßte nicht, wie mir eine Statistik, die nicht aussagekräftig ist, helfen kann.Angel33775 schrieb: Ich finde, man sollte Statistiken allerhöchstens als Hilfe für seine Wetten nehmen, ich mache das zumindest so.
Nenn doch mal ein Beispiel.
Ralf
Re: Wie sind Statistiken zu bewerten und was taugen sie?
Ich benutzte immer h2hstats.com und coto.at. h2hstats betrachtet die aktuelle Saison und alle Begegnungen von zwei betreffenden Mannschaften. coto.at bezieht nur die aktuelle Saison mit ein. Aus der Kombination beider ziehe ich meine Schlüsse. Ein Beispiel:
17:00 UD Almeira - Levante
Meine Einschätzung --> Almeira gewinnt hoch und bekommt maximal ein Gegentor.
Statistik --> Almeira wird auch dort als klarer Favorit gehandelt.
So, nun warte ich im Spiel ob sich mein Verdacht bestätigt. Das war in diesem Spiel der Fall. Zur HZ steht es 2:0. Wenn man nun auf die Statistik schaut sieht man das Levante keine statistische Chance mehr auf einen Sieg hat. Es unterstützt also meine eigene Prognose.
Das Spiel endete 2:1 für Almeira
17:00 UD Almeira - Levante
Meine Einschätzung --> Almeira gewinnt hoch und bekommt maximal ein Gegentor.
Statistik --> Almeira wird auch dort als klarer Favorit gehandelt.
So, nun warte ich im Spiel ob sich mein Verdacht bestätigt. Das war in diesem Spiel der Fall. Zur HZ steht es 2:0. Wenn man nun auf die Statistik schaut sieht man das Levante keine statistische Chance mehr auf einen Sieg hat. Es unterstützt also meine eigene Prognose.
Das Spiel endete 2:1 für Almeira
Gast- Gast
Re: Wie sind Statistiken zu bewerten und was taugen sie?
Was hast Du wie und wann gewettet?Angel33775 schrieb:
17:00 UD Almeira - Levante
Meine Einschätzung --> Almeira gewinnt hoch und bekommt maximal ein Gegentor.
Statistik --> Almeira wird auch dort als klarer Favorit gehandelt.
So, nun warte ich im Spiel ob sich mein Verdacht bestätigt. Das war in diesem Spiel der Fall. Zur HZ steht es 2:0. Wenn man nun auf die Statistik schaut sieht man das Levante keine statistische Chance mehr auf einen Sieg hat. Es unterstützt also meine eigene Prognose.
Das Spiel endete 2:1 für Almeira
Wann fiel das Tor für Levante?
Was hast Du nach diesem Tor gemacht?
ralf
Re: Wie sind Statistiken zu bewerten und was taugen sie?
Das Tor für Levante fiel in der Nachspielzeit. Ich habe nach diesem Tor nicht mehr eingegriffen.
Wie ich gewettet habe möchte ich hier nicht öffentlich ins Forum schreiben. Ich denke dafür hast du Verständnis. Aber es geht ja auch um die Statistiken und nicht um die wetten
Wie ich gewettet habe möchte ich hier nicht öffentlich ins Forum schreiben. Ich denke dafür hast du Verständnis. Aber es geht ja auch um die Statistiken und nicht um die wetten
Gast- Gast
Re: Wie sind Statistiken zu bewerten und was taugen sie?
Das reicht auch. Hast Du einen Livecsore für die Nachspielzeit?
ralf
ralf
Re: Wie sind Statistiken zu bewerten und was taugen sie?
Nein, abgesehen von bwin. Nur das da nicht immer alle Spiele live laufen. Aber wenn in den Tickern die 90te angebrochen ist, weiß man ja das man in der Nachspielzeit ist.
Konnte ich dir mit den Infos über die Statistiken helfen?
Konnte ich dir mit den Infos über die Statistiken helfen?
Gast- Gast
Re: Wie sind Statistiken zu bewerten und was taugen sie?
@ Angel33775
Danke für die Informationen. Für mich sind die Statistiken nicht wichtig, da ich sie nicht verwende, aber vielleicht sind sie für andere von Interesse, weshalb ich das Thema auch angesprochen habe. Den Liveticker von Bwin kenne ich auch mit den gleichen Problemen, die Du genannt hast.
Ralf
Danke für die Informationen. Für mich sind die Statistiken nicht wichtig, da ich sie nicht verwende, aber vielleicht sind sie für andere von Interesse, weshalb ich das Thema auch angesprochen habe. Den Liveticker von Bwin kenne ich auch mit den gleichen Problemen, die Du genannt hast.
Ralf
Re: Wie sind Statistiken zu bewerten und was taugen sie?
Ja, der Bwin Ticker hat zwar nicht immer alle Spiele. Ist aber der Einzige wo man wirklich alles bis zur letzten Sekunde verfolgen kann. Abgesehen davon erinnert der mich an alte Zeiten. Bei Bwin habe ich nämlich meine erste Sportwette abgegeben vor einigen Jahren Damals habe ich noch geglaubt man könnte reich werden indem man immer auf 1,01er Quoten wetten weil die ja so sicher sind
Gast- Gast
so ein bisschen bla bla mal zwischendurch ;)
Wollte hier auch nochmal kurz meinen Senf zu abgeben.. sorry
1. wer bei bwin oder einem ähnlich europäischen Bookie wettet hat ohnehin schon verloren
2. ein drittligist kann nicht nur in der Nachspielzeit LOCKER mal einen erstligisten schlagen!
Ich glaube bei den meisten Spielern herrscht immer noch der Irrglaube, dass ein 1. Ligist immer stärker sein muss als ein 2.oder 3.Ligist
und 3. dass das Wetten auf der Grundlage von Statistiken nur mit ausreichendem Kapital funktionieren kann, da man damit ja angeblich nur vielleicht 2 von 8 Wetten gewinnt(wenn ich das so richtig verstanden habe) ist absoluter kokolores!!! Die errechneten Quoten der Buchmacher entstehen gröstenteils auf der Grundlage von Statistiken und natürlich auch noch einigen anderen Faktoren aber die Hauptfaktoren/Grundlage um eine Quote zu errechnen sind definitiv reine statistische Werte! Wie z.B. die H2H Stats, die aktuelle Form, die Home oder Away Stat, die Liga Stat und so weiter und so fort... Das diese Wetten aber bei den Buchmacher oftmals von den Spielern verloren werden liegt daran, dass...
1. ...Bookies den Spielern fast immer schlechtere Quoten geben als die errechnete Wkeit "für oder gegen" einen Sieg spricht. (faire Quote) die europäischen Bookies sind übrigens weltklasse darin
2. ...Bookies wissen das die breite Masse auf hoch frequentierte Spiele setzen und dadurch nochmal zusätzlich die Quoten in den meisten Fällen drücken. Somit sieht ein Sieg für seine Lieblingsmannschaft oftmals noch wahrscheinlicher aus (psychologische Aspekte)
3. ...man sich schlicht und ergreifend für ein falsches Moneymanagement entschieden hat (martingale o.ä) oder besser noch sich überhaupt kein Kopf darüber macht.
und 4. ... das müsste eigentlich reichen
Ich würde sogar fast meine Hand dafür ins Feuer legen, dass prozentual genauso viele Spieler Ihr Wettburdget on the long run mit dem Traden verlieren(auch wenn Sie Deine Bücher gelesen haben), wie auch Spieler die das konventionelle Wetten bevorzugen und sich teilweise an statistischen Werten orientieren.
In meinen Augen ist es absolut überlebenswichtig sich die richtigen Wetten heraus ZU RECHNEN, wenn man langfristig erfolgreich sein will oder aber man spielt gegen Murphy
Und wer sein Budget durchs Traden schonmal verzehnfacht hat, der wird auch mal wieder in den Genuss kommen Murphy hallo zu sagen, der dann einem sagt:
"Hey mein Freund, innerhalb von 2min hat sich das Blatt nun mit 2 Toren zu Deinen UNGUNSTEN gewandt und soll ich Dir noch was sagen da ja schonmal alles schief gehen wird, was schief gehen kann wirst Du nun auch keine Möglichkeit mehr bekommen Deinen hohen Einsatz verlustmindernd zu schmälern..."
Ich will es hier wirklich nicht schlecht reden und ich glaube auch fest daran, dass es Leute gibt die mit dem Trading ihr Lohn und Brot verdienen aber ich lobe es mir dann eher zu wissen, dass ich lediglich nur die 3%-5% oder aber 50-100EUR pro Wette verlieren kann aber auf der anderen Seite mit nem ordentlichen MM und den passenden Wetten dann on the long run trotzallem stetig ein wachsenden Pot habe.
1. wer bei bwin oder einem ähnlich europäischen Bookie wettet hat ohnehin schon verloren
2. ein drittligist kann nicht nur in der Nachspielzeit LOCKER mal einen erstligisten schlagen!
Ich glaube bei den meisten Spielern herrscht immer noch der Irrglaube, dass ein 1. Ligist immer stärker sein muss als ein 2.oder 3.Ligist
und 3. dass das Wetten auf der Grundlage von Statistiken nur mit ausreichendem Kapital funktionieren kann, da man damit ja angeblich nur vielleicht 2 von 8 Wetten gewinnt(wenn ich das so richtig verstanden habe) ist absoluter kokolores!!! Die errechneten Quoten der Buchmacher entstehen gröstenteils auf der Grundlage von Statistiken und natürlich auch noch einigen anderen Faktoren aber die Hauptfaktoren/Grundlage um eine Quote zu errechnen sind definitiv reine statistische Werte! Wie z.B. die H2H Stats, die aktuelle Form, die Home oder Away Stat, die Liga Stat und so weiter und so fort... Das diese Wetten aber bei den Buchmacher oftmals von den Spielern verloren werden liegt daran, dass...
1. ...Bookies den Spielern fast immer schlechtere Quoten geben als die errechnete Wkeit "für oder gegen" einen Sieg spricht. (faire Quote) die europäischen Bookies sind übrigens weltklasse darin
2. ...Bookies wissen das die breite Masse auf hoch frequentierte Spiele setzen und dadurch nochmal zusätzlich die Quoten in den meisten Fällen drücken. Somit sieht ein Sieg für seine Lieblingsmannschaft oftmals noch wahrscheinlicher aus (psychologische Aspekte)
3. ...man sich schlicht und ergreifend für ein falsches Moneymanagement entschieden hat (martingale o.ä) oder besser noch sich überhaupt kein Kopf darüber macht.
und 4. ... das müsste eigentlich reichen
Ich würde sogar fast meine Hand dafür ins Feuer legen, dass prozentual genauso viele Spieler Ihr Wettburdget on the long run mit dem Traden verlieren(auch wenn Sie Deine Bücher gelesen haben), wie auch Spieler die das konventionelle Wetten bevorzugen und sich teilweise an statistischen Werten orientieren.
In meinen Augen ist es absolut überlebenswichtig sich die richtigen Wetten heraus ZU RECHNEN, wenn man langfristig erfolgreich sein will oder aber man spielt gegen Murphy
Und wer sein Budget durchs Traden schonmal verzehnfacht hat, der wird auch mal wieder in den Genuss kommen Murphy hallo zu sagen, der dann einem sagt:
"Hey mein Freund, innerhalb von 2min hat sich das Blatt nun mit 2 Toren zu Deinen UNGUNSTEN gewandt und soll ich Dir noch was sagen da ja schonmal alles schief gehen wird, was schief gehen kann wirst Du nun auch keine Möglichkeit mehr bekommen Deinen hohen Einsatz verlustmindernd zu schmälern..."
Ich will es hier wirklich nicht schlecht reden und ich glaube auch fest daran, dass es Leute gibt die mit dem Trading ihr Lohn und Brot verdienen aber ich lobe es mir dann eher zu wissen, dass ich lediglich nur die 3%-5% oder aber 50-100EUR pro Wette verlieren kann aber auf der anderen Seite mit nem ordentlichen MM und den passenden Wetten dann on the long run trotzallem stetig ein wachsenden Pot habe.
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